Heinrich Rantzau im Segeberger Stadtbild
In Bad Segeberg gibt es vieles, das an Heinrich Rantzau erinnert: in der Marienkirche das Epitaph für seinen Großvater, die Bildtafel vom Mord an Graf Adolf sowie eine Gedenktafel für eine seiner barmherzigen Stiftungen. Von hier sind es nur wenige hundert Meter bis zum Obelisken und zur Kapelle an der Hamburger Straße. Heinrich Rantzau ist der Namensgeber der Grundschule in der Schillerstraße und einer Straße in unmittelbarer Nähe der Schule. Die Stadt hat eine Heinrich-Rantzau-Medaille gestiftet, mit der verdiente Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet werden. Auch Künstler hat Heinrich Rantzau herausgefordert: Der Segeberger Bildhauer und Maler Otto Flath hat eine Büste von ihm geschaffen, die einen ausdrucksvollen Charakterkopf zeigt. Die Holzskulptur ist im Segeberger Bürgerhaus ausgestellt.

Heinrich-Rantzau-Medaille (Foto: Detlef Dreessen)

Heinrich-Rantzau-Büste von Otto Flath (Foto: Detlef Dreessen)
Die Arbeitsstelle 500 Jahre Heinrich Rantzau
Vor nunmehr fast zehn Jahren hat eine kleine Gruppe ehrenamtlicher Enthusiasten aus Segeberg die Arbeitsstelle 500 Jahre Heinrich Rantzau (www.heinrich-rantzau.de) gegründet. Ihr Ziel ist es, Wissen über Heinrich Rantzau zu sammeln und Vertreter und Institutionen aus Wissenschaft und Kultur zur Beschäftigung
mit Heinrich Rantzau anzuregen. Seit 2016 richtet die Arbeitsstelle jedes Jahr am 11. März eine Festveranstaltung mit Vorträgen aus, in denen jeweils eines der vielen Tätigkeitsfelder des Humanisten und Politikers im Vordergrund steht. Nicht zuletzt durch ihr Engagement sind eine Reihe von Initiativen entstanden, die mit ihren Projekten zum 500. Geburtstag Heinrich Rantzaus die Erinnerungskultur in Schleswig Holstein auf vielfältige Weise bereichern
