Die Sonne strahlte, als um 14 Uhr am Himmelsfahrttag unser Museum die Türen wieder öffnete. Die Vorbereitungen liefen noch bis in den Vormittag.
Die Damen der Inventarisierungsgruppe, Karin Peka, Heidrun Schröter, Doris Teegen, Anke Siebke und Maren Quaatz, hatten die Räume blitzblank geputzt, nachdem sie vieles in der Ausstellung um dekoriert hatten.
Reinhard Schweim wechselte letzte kaputte Lampen aus, nachdem er die Lichtinstallation verbessert hatte. Hans-Werner Baurycza brachte noch einige Bildmotive im Haus unter. Die Hausmeisterin der VHS Uta Greve, montierte Schlösser an Vitrinen und Wajdi Ibrahim säuberte Unkraut vor dem Museum, er hatte innen auch den Anstrich in den Räumen verbessert.
Zufällig anwesende Elektriker, sie reparierten eine Leckage im Keller, transportierten am Mittwoch mit Joachim Geppert noch eine schwere Offenplatte von 1605 (Spende des Grafen Rantzau) aus dem Keller ins Rantzauzimmer.
Der Kurator der Ausstellung „Juden in Segeberg“, Axel Winkler, komplettierte die Vitrine mit letzten Bildern und sorgte dann dafür, dass das Gästebuch auch gefüllt wurde.
Wahrscheinlich sind einige vergessen worden zu erwähnen, aber es war bis zur Eröffnung eine rege Tätigkeit im Bürgerhaus. Und dann kam der Ansturm der Besucher. Die Abstand wahrende Schlange zog sich bis hinter das Rathaus hin. Jeweils 6 Besucher wurden gleichzeitig reingelassen und mussten die Hände desinfizieren und Nase-Mundschutz anlegen. So kamen in den 3 Stunden bis zur Schließung 28 Besucher zum Besichtigungserlebnis.
Alle lobten die die Ausstellung. Die Sonderausstellung und das Rantzauzimmer standen im Mittelpunkt des Interesses. Aber natürlich auch das Burgmodell und das Kurhaus fanden neben den anderen Objekten ihre Betrachter. Einige Besucher wollen wiederkommen, da sie ihren Aufenthalt wegen der wartenden Besucher begrenzten.
Die nächsten Wochen ist das Stadtmuseum von Freitag bis Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Und zusätzlich ist der Pfingstmontag 1. Juni 20 zur Öffnung vorgesehen.