Wiedereröffnung gelungen

Die Sonne strahlte, als um 14 Uhr am Himmelsfahrttag unser Museum die Türen wieder öffnete. Die Vorbereitungen liefen noch bis in den Vormittag.

Museum Wiederöffnung Mai 2020

Die Damen der Inventarisierungsgruppe, Karin Peka, Heidrun Schröter, Doris Teegen, Anke Siebke und Maren Quaatz, hatten die Räume blitzblank geputzt, nachdem sie vieles in der Ausstellung um dekoriert hatten.
Reinhard Schweim wechselte letzte kaputte Lampen aus, nachdem er die Lichtinstallation verbessert hatte. Hans-Werner Baurycza brachte noch einige Bildmotive im Haus unter. Die Hausmeisterin der VHS Uta Greve, montierte Schlösser an Vitrinen und Wajdi Ibrahim säuberte Unkraut vor dem Museum, er hatte innen auch den Anstrich in den Räumen verbessert.
Zufällig anwesende Elektriker, sie reparierten eine Leckage im Keller, transportierten am Mittwoch mit Joachim Geppert noch eine schwere Offenplatte von 1605 (Spende des Grafen Rantzau) aus dem Keller ins Rantzauzimmer.

Der Kurator der Ausstellung „Juden in Segeberg“, Axel Winkler, komplettierte die Vitrine mit letzten Bildern und sorgte dann dafür, dass das Gästebuch auch gefüllt wurde.

Wahrscheinlich sind einige vergessen worden zu erwähnen, aber es war bis zur Eröffnung eine rege Tätigkeit im Bürgerhaus. Und dann kam der Ansturm der Besucher. Die Abstand wahrende Schlange zog sich bis hinter das Rathaus hin. Jeweils 6 Besucher wurden gleichzeitig reingelassen und mussten die Hände desinfizieren und Nase-Mundschutz anlegen. So kamen in den 3 Stunden bis zur Schließung 28 Besucher zum Besichtigungserlebnis.

Alle lobten die die Ausstellung. Die Sonderausstellung und das Rantzauzimmer standen im Mittelpunkt des Interesses. Aber natürlich auch das Burgmodell und das Kurhaus fanden neben den anderen Objekten ihre Betrachter. Einige Besucher wollen wiederkommen, da sie ihren Aufenthalt wegen der wartenden Besucher begrenzten.

Museum Wiedereröffnung Mai 2020

Die nächsten Wochen ist das Stadtmuseum von Freitag bis Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Und zusätzlich ist der Pfingstmontag 1. Juni 20 zur Öffnung vorgesehen.

Museum öffnet am 21. Mai

Wiedereröffnung dieses Jahr am Himmelfahrtstag ab 14 Uhr bis 17 Uhr. Die wesentlichen Vorbereitungen sind jetzt erledigt und trotzdem kann nur mit angezogener Bremse die Ausstellung präsentiert werden:

Maximaler Einlass von 6 Personen gleichzeitig,

Öffnung nur von Freitag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr,

ein Eintritt wird aus hygienischen Gründen nicht erhoben – Spendenschwein wartet,

Hygienekonzept muss eingehalten werden.

Besonders bedauerlich ist, dass die Sonderausstellung „Juden in Segeberg“ nicht im größeren Rahmen präsentiert werden kann. Axel Winkler hat hier eine kleine aber feine Zusammenstellung der jüdischen Entwicklung von Segeberg erstellt.

Auch die neue Heinrich-Rantzau-Ausstellung in einem extra Raum hätte ein größeres Publikum verdient. Der Amtmann von Segeberg und Statthalter des Dänischen Königs wird in seiner Bedeutung für unsere Heimatstadt deutlich gemacht.

Viele kleine Änderungen in der bisherigen Ausstellung sind augenfällig und besonders für die Segeberger Geschichtsinteressierten dargestellt worden. Auch das Bürgerhaus selber hat seinen besonderen Stellenwert in den Darstellungen behalten, dies zeigt sich insbesondere in der offenen Neugestaltung der Diele.

Rd. 10 Ehrenamtliche aus dem Förderverein der Museumsfreunde haben hart gearbeitet und hoffen jetzt auf eine gute Besucherresonanz. Eine Reihe von geplanten Sonderveranstaltungen (Flohmarkt zu Gunsten des Museums, u.ä.) ist erstmal verschoben worden und wird zu gegebener Zeit nachgeholt.

Wann die normalen Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag wieder angeboten werden können, steht noch nicht fest. Denkbar ist dies zum Ende des Monats Juni, wenn hoffentlich kein Rückfall in höhere Corona Fallzahlen erfolgt.

Nun sind die Segeberger Freundinnen und Freunde des Stadtmuseums und natürlich auch alle anderen Interessierten gefordert, der Ausstellung die gebotene Aufmerksamkeit zu schenken.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Quaatz

Das Museum hat wieder geöffnet

Wir öffnen ab Donnerstag, den 21. Mai 2020 von 14 bis 17 Uhr. Die Öffnungstage sind dann Freitag bis Sonntag.
Aus hygienischen Gründen erheben wir keinen Eintritt und hoffen auf Spenden!

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bis auf weitere Anordnung keine Führungen anbieten dürfen.

Der Verkauf von Museumsartikeln ist eingeschränkt. Zutritt ist nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Der Zugang zur Ausstellungsfläche max. 6 Personen begrenzt. Bitte halten Sie Abstand.

Ach so – noch etwas:

Wir freuen uns auf sie – schön, dass sie wieder da sind!

Herzlich Willkommen im Bürgerhaus

Foto des Museums Alt-Segeberger Bürgerhaus
Das Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus

Wir öffnen ab Donnerstag, den 21. Mai 2020 von 14 bis 17 Uhr.

Die Öffnungstage sind dann Freitag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr!

Aus hygienischen Gründen erheben wir keinen Eintritt und hoffen auf Spenden!

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bis auf weitere Anordnung keine Führungen anbieten dürfen.

Der Verkauf von Museumsartikeln ist eingeschränkt. Zutritt ist nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich.

Der Zugang zur Ausstellungsfläche max. 6 Personen begrenzt. Bitte halten Sie Abstand.

Ach so – noch etwas:

WIR FREUEN UNS AUF SIE – SCHÖN, DASS SIE WIEDER DA SIND!

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Quaatz

Eine Ausstellung in Räumen …

500 Jahre Entwicklung bürgerlicher Wohnkultur im Spiegel eines 470 Jahre alten Hauses:

Im vorderen Teil des Bürgerhauses durchläuft der Besucher die erste Dauerausstellung des Museums.

Altsegebergerin in der Küche
Altsegebergerin in der Küche von 1541

Alle Um- und Anbauten des einstigen Fachhallenhauses mit seinen Arbeitskammern, Wohnzimmern, Dielen und Stuben sind am heutigen Gebäude noch ablesbar und berichten von einer fast 500-jährigen Entwicklungsgeschichte bürgerlicher Wohnkultur Holsteins. So wirken die Räume des 16. Jahrhunderts mit der berühmten ‚Upkamer’ im Vergleich zur nachträglich eingebauten Wohnung von 1814 noch geradezu mittelalterlich.

Upkamer von 1585
Upkamer von 1585

Auch die „Urzelle“ des Hauses von 1541 ist in der Fachhallendiele noch heute erkennbar. Entlang etlicher Bauspuren erzählen alle Um- und Anbauten die bewegende Geschichte des ältesten Hauses der Stadt Bad Segeberg bis zur letzten Nutzung als Wohnhaus im Jahre 1959. Insgesamt waren es 13 Räume in ihren ausdifferenzierten Funktionen – heute mit ihren historischen Ausstattungen noch zu bewundern.

Wohnstube 19. Jahrhundert
Wohnstube 19. Jahrhundert

Tafeln mit Grundrissen, Abbildungen und Erklärungen, Lichtinszenierungen und Modelle machen die ‚Geheimnisse’ dieses spannenden Bürgerhauses plastisch deutlich. Im Mittelpunkt stehen dabei seine fast durchgängig bekannten Bewohner mit ihren unterschiedlichen Handwerksberufen und alltäglichen Gewohnheiten. Dazu illustrieren Figurinen die Kleidung des 16. Jahrhunderts – die einstigen Bewohner des Bürgerhauses feiern vor den Augen des Besuchers gleichsam ihre „Wiederauferstehung“.

Zeitreise via vhs-Museum…

Wer würde nicht gerne einmal per Zeitmaschine in die Vergangenheit zurückblicken? Z. B. in die Stadt Segeberg, wie sie vor 400 Jahren aussah! Ins historische Gischenhagen mit Marienkirche, Augustiner-„Kloster“ und Kreuzgang und ins alte Segeberg mit Fachwerk-Rathaus, Rantzau-Palais und historischem Kalkberg und der riesigen Siegesburg darauf.

Geht nicht mehr? – Geht aber doch!

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Inventarisierung im Museum

Im Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus arbeiten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit!

Doch auch die restlichen, in die Hunderte gehenden Museumsobjekte in den Magazinen des Museum, sind authentische und einzigartige Zeugnisse aus Segebergs Vergangenheit. Dieses Erbe mit den technischen Möglichkeiten der heutigen Informationsgesellschaft zu sichern und zu verbreiten und damit den Wert dieses Erbes und der ihn verwaltenden Institutionen zu steigern, leisten ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen des Museums. Mit der personellen und technischen Unterstützung der digiCULT Genossenschaft erfassen und inventarisieren sie im Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus elektronisch diese Schätze. Bei der Bestimmung einzelner Sammlungsgegenstände sind sie dabei aber immer mal wieder auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

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Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen gesucht

In den vergangenen sechs Jahren hat Museumsleiter Nils Hinrichsen das Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus zu einem attraktiven Museum mit neuen, informativen Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen umgebaut und so das einstige Heimatmuseum zu einem lebendigen Stadtmuseum maßgeblich weiterentwickelt. Diese Arbeit war nur mit einem hohen persönlichem Engagement und überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft möglich; zugleich beinhaltete diese Arbeit auch die Besucherbetreuung während der Öffnungszeiten des Museums.

Zur Unterstützung des Teams ehrenamtlicher Helfer sucht das Museum weiterhin zuverlässige Interessierte zur regelmäßigen Besucherbetreuung, zur Vermittlung und als Ansprechpartner an einzelnen Wochenend-Tagen während der Öffnungszeiten. Das Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus bietet dafür eine interessante Tätigkeit an der ‚Schnittstelle Ausstellungsinhalte/Museumsbesucher’ für kommunikative, aufgeschlossene Interessierte für eine ehrenamtlichen Mitarbeit (gegen eine kleine Aufwandsentschädigung) an. Zugleich ist auch eine weitere kreative Mitarbeit in den diversen Aufgabenfeldern des Museums möglich.

Bei Interesse erteilt weitere Auskünfte: Nils Hinrichsen direkt im Museum (Di-So, 12–17 Uhr), am Telefon (04551–964-204) oder per E-Mail (museum@vhssegeberg.de)

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Quaatz 1. Vorsitzender der Volkshochschule Bad Segeberg

Saison-Eröffnung am 2. April 2017

Das Museum wird seine Klööndöör bereits seit Samstag, den 1. April zu den gewohnten Öffnungszeiten (12-17 Uhr) wieder geöffnet haben – eine feierliche Eröffnungszeremonie findet jedoch erst am darauffolgenden Sonntag um 13.30 Uhr statt. Zu diesem Zeitpunkt werden die „Original Segeberger Böllerschützen“ in der Segeberger Stadtvogelschützengilde von Plakat: Siegesburg unter Waffen1595 die Saison mit traditionellen Salutschüssen vor dem Museum lautstark eröffnen.

Anlass für diese „feurige Eröffnung“ ist die „Segeberger Wallbüchse“, die mit Hilfe etlicher Unterstützer und Sponsoren ihre historische Gestalt einer Verteidigungswaffe der Siegesburg wiedererlangt hat. Im Museum wird dieses attraktive Großobjekt künftig in der neuen Ausstellungseinheit „Siegesburg unter Waffen“ präsentiert. In einer anschließenden kurzen Erläuterung werde ich auf die Merkmale des schmiedeeisernen Laufs eingehen, die in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts weisen und somit eine Verwendung auf der Siegesburg (zerstört 1644) nahelegen. Mit etlichen Fotos wird zudem der Weg vom „Gartenpfosten“ zur Rekonstruktion der frühneuzeitlichen Waffe aufgezeigt.

Auch die Rückdatierung der Schützengilde auf die gleiche Epoche des späten 16. Jahrhunderts (1595) begründet im Übrigen den Auftritt der vereinseigenen Sparte der „Segeberger Böllerschützen“.

Nach einem Rundgang durch das Museum mit allen Teilnehmern der Eröffnungszeremonie sowie den geladenen Förderern und Sponsoren ist die Saison 2017 dann eröffnet.